Michael J. Hack, ein langjähriger Freund von Walter Habdank, berichtet anhand von Originalholzschnitten über Leben und Werk des großen Künstlers, wie er ihn über viele Jahre hinweg ganz persönlich erlebt hat. Im Mittelpunkt steht der Kreuzweg aus dem Jahr 1980 mit seinen 14 Bildern, die Michael Hack der Kirchengemeinde Garrey/Zixdorf geschenkt hat. Diese Bilder wurden in der restaurierten Garreyer Kirche installiert. Hack wird jedoch auch über eine Reihe weiterer weltlicher Holzschnitte berichten, die als Original vorliegen.

 

Walter Habdank

 

(Quelle: Wikipedia)

 

Walter Habdank (1930 – 2001) wurde in Schweinfurt geboren, studierte von 1949 bis 1952 Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Walter Teutsch. Als freischaffender Maler lebte und arbeitete er zunächst in München und ab 1979 in Berg am Starnberger See.

 

Sein künstlerisches Werk kann als Weiterentwicklung und Überwindung des expressionistischen Ansatzes verstanden werden. Mit der daraus resultierenden, verbindlichen Ausdrucksfähigkeit nimmt Walter Habdank den Betrachter in die Pflicht. So entstanden Holzschnitte, Gemälde und Aquarelle sowie Glasfenster, Mosaiken, Wandmalereien und Triptychen. Außerdem entwarf Habdank Schriftgestaltungen und visuelle Erscheinungsbilder für kirchliche Einrichtungen. In der „Habdank-Bibel“ (Augsburg 1995) hat der Maler den Text der Bibel mit 80 Holzschnitten interpretierend begleitet.

 

Über viele Ausstellungen und Publikationen wurde Walter Habdank im In- und Ausland bekannt und hat in zahlreichen „Bildbetrachtungen“ immer wieder zur Auseinandersetzung mit seinen Werken aufgerufen.

 

Über viele Jahrzehnte hinweg hat Walter Habdank seine Werke im In- und Ausland in rund 250 Ausstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt, darunter etwa 160 Präsentationen im deutschsprachigen Raum mit Holzschnitten zur Bibel.

 

Ausstellungsbeteiligungen in den 1950-1960er Jahren: München: Haus der Kunst, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Münchener Galerien sowie öffentliche und kirchliche Institutionen. Rom: Quadriennale. Stuttgart: Staatsgalerie. Frankfurt: Jahrhunderthalle. USA und Südamerika.