Am 31. Mai fand das diesjährige Naturpark-Wanderfest in Raben statt. Nachdem Garrey im vorigen Jahr Ausrichter der Sternwanderung war, kam bald die Idee auf, eine Wanderung von Garrey nach Raben zu machen. Wanderleiter Andreas Grünthal meldete die Tour an, sodass die "Grenzwanderung" Nr. 13 auch ins Programm aufgenommen wurde. Start war um 11.oo Uhr auf dem Gasthof Lehmann. Erfreulicherweise spielte in diesem Jahr das Wetter mit - herrlicher Sonnenschein bei über 20°C. Das war die beiden Jahre davor gar nicht so, als alles wohl ganz schön ins Wasser fiel. Die Tour führte querfeldein zunächst über frisch gemähte Luzernefelder, durch den Wiesenschlenk nach Klein Thüringen und zur Hagen-Brücke. Von hieraus führte der Burgenwanderweg zum "Großen Brachwitz", wo man rastete und sich ins Gipfelbuch einschreiben konnte. Die Truppe mit 15 Leuten und 1 Hund überstand die ca. 12 km unbeschadet, da belohnte man sich nach guuut 3 Stunden mit Kaffee und Kuchen.

Als Platzmeisterinnen im Jahr 2015 wurden wie üblich im Vorjahr zwei Garreyer Damen "gewählt", Sarah Böttche und Daniela Romankewietz. Vor ihnen stand wie für alle Platzmeister eine ordentliche Aufgabe; denn sie müssen das ganze Fest organisieren und verantworten. Hauptziel ist: Alle Gäste aus Nah und Fern sollen richtigen Spaß haben.

Natürlich bekommen sie Hilfe von ihren Partnern und vielen anderen Garreyern.

Es gehört zur langen Tradition und zu den Aufgaben der Platzmeister, dass sie alle Einwohner unserer Gemeindeteile persönlich einladen. Mit viel Juchu ziehen die hübsch geschmückten Platzmeisterinnen oder Platzmeister durch die Dörfer, laden ein und sammeln Spenden für Musik, Gewinne für die Tombola usw. So lernt man sich auch kennen, weil immer auch Zeit für ein Schwätzchen ist.

Wie immer findet das Fest im Garreyer Dorfgemeinschaftshaus statt. Beginn ist 19.30 h. Schnell füllt sich der Saal. Die Musik, die Band heißt "Inflagranti " aus Nudersdorf, ist gut und bringt großartige Stimmung in den Saal. Die meisten Besucher sind junge Leute, viele kommen aus den umlegenden Orten. Eine Feierlustige Gruppe aus Neuendorf hat einen großen Tisch reserviert. Die Theke ist bald umlagert. Es ist auch Tradition, dass die „Alten“ an den Tischen sitzen und die Jugend an Stehtischen und an der Theke stehen. Auch das ist Tradition. Bald wird es eng. Am Ende haben die Kassierer 122 Eintrittskarten verkauft.
Die Stimmung ist glänzend, und die Platzmeisterinnen sind bestens gelaunt und freuen sich über die große Teilnehmerzahl. Sie haben vorher ja auch richtig die Werbetrommel gerührt.
Als ein Highlight tritt die Garreyer Line-Dance-Gruppe unter der Leitung von Anne Schick auf. Die Gruppe hat ca. 25 Mitglieder.
Gegen 10 h startet die Tombola. Die Platzmeisterinnen haben nummerierte Lose verkaufen lassen. Jetzt rufen sie zusammen mit ihren Herren die Nummern auf, die gewonnen haben. Es gibt siebzig Gewinne, die die Platzmeisterinnen von den Geschäften im Garreyer Umfeld eingesammelt haben. Jeder freut sich über seinen Gewinn-besonders Thomas, der den ersten Preis, das Ferkel gewonnen hat. Um Mitternacht wurden die neuen Platzmeister für 2016 gewählt. Namen werden noch nicht veröffentlicht.
Traditionell gab es die besonderen mit Pflaumenmus gefüllten Pfannkuchen, Spritzkuchen und  Schmalzstullen mit Gurke. Eine besondere Idee der Platzmeisterinnen war der Shuttle-Service, der Gäste aus weiter entfernten Dörfern abgeholt und dann auch wieder nach Hause gebracht hat.

Die Musik spielte bis 2.00 Uhr. Um 4.00 h waren dann auch die letzten Gäste abgezogen. Alle werden noch lange an diesen schönen Fastnachtsabend denken.

Kirche Garrey ist "Dorfkirche des Monats" im Juni 2014

Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. hat die Dorfkirche in Garrey zur "Dorfkirche des Monats" für Juni 2014 gekürt. Hier ein Auszug aus der Begründung:

Die Aktivitäten des Garreyer Freundeskreises haben neben anderen Fördermittelgebern auch den Förderkreis Alte Kirchen überzeugt. Der Verein gehörte 2013 zu den Preisträgern unseres "Startkapitals für Kirchen-Fördervereine".

In diesem Jahr hat er sich bereiterklärt, für die aktuelle Preisverleihung am 19. September als Gastgeber aufzutreten. Da der Kirchenraum wegen der laufenden Sanierungsarbeiten nicht nutzbar ist, wird die Festveranstaltung in der ausgebauten Scheune des benachbarten Dorfgasthofes stattfinden. Eine Besichtigung der Kirche wird jedoch möglich sein. Außerdem freut sich der Vorsitzende des Freundeskreises, Dr. Wolfgang Lubitzsch, bereits darauf, auch weitere "Sehenswürdigkeiten" des Dorfes zu zeigen - zum Beispiel den restaurierten Wasserturm mit einem kleinen Museum im Erdgeschoss und einer Aussichtsplattform, von der aus man einen zauberhaften Blick über die herrliche Landschaft des Hohen Fläming genießen kann. Ein Besuch in Garrey lohnt sich!

Aufrichten des Pfingstbaumes: Alle machen mit!

Trotz des schlechten Wetters kamen zum Sternwandertag ca. 150 Besucher nach Garrey. Ausgerüstet mit wasserfester Kleidung und ebenso wasserfester guter Laune, erkundeten sie in 12 Wanderungen den Hohen Fläming.

Garrey, Zixdorf und Wüstemark sollen am großen Tag von ihrer besten Seite zu sehen sein. Die Kulturwerkstatt stellt pünktlich ihr Projekt eines skulpturalen Ortsschildes fertig, Dorfbewohner legen letzte Hand an.

Beim traditionellen Knutfeuer am 18.1. wurden die Weihnachtsbäume zum äusserlichen und Glühwein zum inneren Aufwärmen eingesetzt.

Eigentlich wurde nicht die Kirche, sondern der Freundeskreis der Kirche Garrey als einer von fünf Kirchen-Fördervereinen im Jahr 2013 ausgezeichnet mit dem "Startkapital für Kirchen-Fördervereine" in Höhe von 2500,- Euro. Hier die Begründung des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg:

Devise: "Unser Dorf hat Zukunft."

Die Dorfkirche Garrey aus dem 14. Jahrhundert ist eine der schönsten im Hohen Fläming. Aber sie ist in schlechtem Zustand. Der Westgiebel droht einzustürzen, die Deckenbalken sind an ihren Auflagerungen in den Seitenwänden vermodert. Das Tragsystem der Glocke muss ausgebessert werden. Und, und, und…

Das Dorf hat sich zusammengetan, einen Freundeskreis gegründet, Sponsoren aufgetan. Die Kirche ist ihnen unverzichtbarer Teil des ganzen Dorfes. "Garrey – Unser Dorf hat Zukunft" heißt das Sanierungsprojekt und wird von einem achtköpfigen Team mit einem erfahrenen Projektleiter verantwortet. Alle fassen sie mit an, ob Kirchenmitglied oder nicht. Die Finanzierung schien gesichert, ist aber durch Wegfall der ILE-Mittel 2013 schwieriger geworden. Umso größer die Freude in Garrey, einer der diesjährigen Preisträger des Startkapitals geworden zu sein.

Die Planung für die Kirchenreparatur muss nun zwar zeitlich gestreckt und der kürzlich erfolgten Neustrukturierung des Kirchenkreises angepasst werden. Aber das Projekt geht voran, da ist sich ganz Garrey sicher.

Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.

Die Baumaßnahmen am alten Wasserwerk gehen voran. Das Dach ist drauf und die Mauerwerksarbeiten sind in vollem Gange. Am Freitag (8. Juni, 11.30 Uhr) ist dann schon mal Richtfest.

Pistenraupen im Teich

Spezialfahrzeuge bei Renaturierung Garreyer Kleingewässer im Einsatz