Wie der Fläming zu seinem Namen kam

Der Name „Fläming wird von den Kolonisten ( Vlamen oder Fläminger, aus dem heutigen Belgien ), die in der zweiten Hälfte des 12. Jh. durch Albrecht den Bären und den Erzbischof Wichmann von Magdeburg hier angesiedelt wurden, abgeleitet. Diese wurden  nach „Fläminger Recht“ angesiedelt, um das durch die Vertreibung der Wenden entvölkerte Land wieder  zu besiedeln.

 

Bei Friedrich Dorno „Der Fläming und die Herrschaft Wiesenburg ist zu lesen:

 

„Als die „Flamen“ in den heutigen Fläming einwanderten und landwirtschaftliche Niederlassungen gründeten, mußte ein Anführer gewählt werden. Jedes Dorf erhielt einen Lokator (den Erb- Lehens- oder Gerichtsschulzen). Seine Aufgabe bestand darin, nicht nur die Leute anzusiedeln, sondern auch die Gerichtsbarkeit auszuführen. Er hatte dem Dorf in guten und in schlechten Tagen vorzustehen und war ein Mittler zwischen Adel und gewöhnlichen Hüfnern. Sein Amt wurde in der männlichen Linie vererbt. Als Endgeld für seine Arbeiten im Interesse der örtlichen Gemeinschaft wurden dem LehnSchulzen 5 bis 6 Hufe Land (1 Hufe umfaßte ca. 7,5 bis 10 ha) und ein Pferd (im Harnisch zu reiten) zuteil.“

 

In Garrey befand sich der Lehenschulzenhof auf dem heutigen Grundstück von W. Lubitzsch, seit 1681 zurück verfolgbar anhand der Kirchenakten/Kirche Rädigke, unter dem Namen Benke.

 

Die Fläminger betrieben Ackerbau und Viehzucht.

Es bildeten sich drei wirtschaftlich und sozial streng getrennte Schichten:

 

Die Ritterschaft auf abgabefreien Lehen

 

Die Hüfner (Vollspänner, Vollbauer - durch Teilung der Wirtschaften entstanden Halb-, ViertelHüfner ), waren  Inhaber einer oder mehrerer Hufe - hatten die Grundzins und Zehnten von ihren Hufanteilen ( Hufe ca. 10 ha) an der Dorfflur zu  leisten. Sie mußten auch Amtsfron, Ackerfron, Spanndienste ( dieser Dienst durfte aber nicht beliebig vermehrt werden, wie aus einem Bericht von Kurfürst August aus dem Jahre 1569 hervorging ) leisten und

 

Die Kossäten ( Büdner, Kätner, Häusler je nach Region verschieden bezeichnet ), die nur ein Häuschen und Gartenland besaßen und keinen Anteil an den Dorfhufen hatten ( mußten Handdienste leisten ).

 

Wie alle Dörfer in der Mark hat auch unsere Gemeinde eine wechselvolle Geschichte durch Kriege, Adelsherrschaft und Besitzwechsel hinter sich.

 

Topographie von Garrey

Garrey ist ein typisches Angerdorf. Zu beiden Seiten der Straße sind die Häuser angeordnet. In der Dorfmitte gabelt sich die Straße und schließt den Dorfanger ein, der mit der ehemaligen Schule, Kirche und Friedhof und der ehemaligen Dorfschmiede bebaut ist. Hier befindet sich auch das Kriegerdenkmal für die Opfer des 1. Weltkriegs. Die Gehöfte sind Drei- und Vierseitenhöfe. Zixdorf ist ein untypisches Angerdorf, eher ein Straßendorf. Die meist zweigeschossigen Häuser sind an beiden Straßenseiten angeordnet. Am nördlichen Dorfende befindet sich die Kirche mit Friedhof und dem Kriegerdenkmal. Westlich ist noch die ehemalige Schweineanlage der LPG zu erkennen. Am südlichen Ortsausgang befindet sich eine Milchviehanlage.


Zu der Gemeinde Garrey gehört der 2 km entfernte Dorffleck Wüstemark, und der 1,2 km entfernt liegende Ortsteil Zixdorf, ( 1957 eingemeindet ). Garrey - Zixdorf liegt im südlichen Teil des Landkreises Potsdam - Mittelmark, der sich im Südwesten des Landes Brandenburg befindet und im Süden an das Land Sachsen - Anhalt grenzt. Die Gemarkung umfaßt 1.453,83 ha und gehört zum Amt Niemegk, von dem es ca. 7 km entfernt ist. Der Höhenunterschied zu Niemegk - Garrey beträgt 65 m. Garrey - Zixdorf liegt unweit der Autobahn BAB 9 ( Berlin - Nürnberg ) und ist über die Abfahrt Niemegk in wenigen Minuten durch die B 102 zu erreichen. Von hier aus beträgt die Entfernung über die Autobahn bis zur Landeshauptstadt Potsdam ca. 50 km, bis Berlin ca. 75 km. In Richtung Süden ist über Klein Marzehns der Anschlußstelle zur BAB 9 gegeben, ca. 8 km entfernt . Unsere Gemeinde wird von folgenden Gemeinden umgrenzt: im Westen durch die Gemeinde Klein Marzehns, im Norden durch Rädigke, im Nordosten durch den Ortsteil von Niemegk - Hohenwerbig, im Osten durch die Gemeinde Lobbese, im Süden durch die Gemeinde Boßdorf, im Land Sachsen - Anhalt.


Garrey ist landschaftlich sehr idyllisch gelegen. Am südlichen Ortseingang erreicht der Ort eine Höhe von 153 m. Damit liegt unser Heimatort auf der gleichen Höhenlage wie der „Steile Hagen“, auf dem der Rabenstein steht.
Durch den „Garreyer Kissel“, ein weiträumiges Trockental, das in sich die „Garreyer Rummeln“ birgt, erreicht man Garrey von der Richtung Klein Marzehns - Neundorf her. Die landwirtschaftlich genutzten Hänge dieses Tales, mit Mittelgebirgscharakter, ziehen sich bis zu einer bewaldeten Anhöhe hin. In diesem Tal befindet sich eine sogenannte Wasserschneide zwischen Elbe und Havel. Es ist auch heute noch Notausgang für übermäßige Wassermassen, die z.B. bei wolkenbruchartigen Gewittergüssen entstehen. Der Ackerboden ist in diesem Bereich sehr fruchtbar, er gehört zur Delikatesabteilung der Natur und gehört eigentlich gar nicht in den Fläming. Der Wind der Nacheiszeit importierte ihn aus den Moränengebieten Norddeutschlands. Lößähnliche Feinsande haben sich hier am Nordrand des Flämings abgesetzt. Der Boden hat keinen übermäßigen Reichtum an Pflanzennährstoffen. Aber er besitzt eine außerordentlich gute Wasserhaltefähigkeit, die die Kulturpflanzen auch extrem trockene Sommer schadlos überstehen läßt. Diese Staubsande schlucken die Niederschläge auf und vermögen sie über langen Zeitraum allmählich an die Pflanzen abzugeben. ( nach einem Artikel vom 9.07.1993 in „Märkische Allgemeine“, von Joachim Reso )
Dieser Boden erlaubt den Anbau von Weizen und Zuckerrüben.
Die Hügellandschaft ist meist mit Kiefern und Birken bewaldet.
Garrey ist vielleicht viel älter als urkundlich erwähnt. Es weißt alles darauf hin, daß die mittelalterlichen Dorfgründer sich meist fruchtbare Gebiete aussuchten, an denen sie auch sicher siedeln konnten. Garrey war ja dafür ideal, durch die Höhenlage konnte es nicht zu Überschwemmungen kommen. Dafür kam die Gefahr aus dem Tal. Die gelegentlichen Wildwasser der Rummeln zerriß die Äcker, schwemmte den Boden weg und brachte das Dorf fast in den Abgrund. Kurz vor dem Dorf hörten die Zerstörungen zum Glück auf. In zwei Nachbardörfer, Kardeleben und Welsigke, gaben die Bewohner wegen ähnlicher Wasserverwüstungen im 14. Jh. wieder auf. Welsigke heißt heute Wüstemark und wurde durch einige Bewohner aus Garrey und Klein Marzehns besiedelt, die auch den Acker bestellten.
Die Feldstücke von Kardeleben fielen an die bodenständigen Zixdorfer.
Garrey mit seinen Ortsteilen Zixdorf und Wüstemark war schon immer ein Bauerndorf.

Die Eiszeit hat unseren Ort geprägt

Das Flämingdorf Garrey mit seinem Ortsteil Zixdorf und dem Dorffleck Wüstemark liegt in einer waldreichen, hügeligen Gegend die durch sogenannte „Rummeln oder Rommeln“ eingeschnitten ist. Der Begriff „Rummeln“ stammt aus dem Frühhochdeutschen und bedeutet soviel wie „lärmen , Getöse machen“. Das Wasser, das nach der Schneeschmelze und bei starken Regengüssen zu reißenden Bächen wurde, macht tatsächlich ein lautes polterndes Getöse - rummelt. Rummeln sind Schluchten, Trockentäler.
Die Entstehung der „Rummeln“ wird auf Schmelswasser der Eiszeit zurückgeführt.
Solche eindrucksvollen Zeugnisse des Eiszeitgeschehens sind z. B. die „Garreyer- und die Neundorfer - Rummeln“. Die „Garreyer Rummel“ beginnt nordwestlich des Dorfes im „Garreyer Kissel“ und erstreckt sich in Richtung Chaussee Neundorf - Klein Marzehns.
Die Rummeln wurden in früheren Zeiten als Verbindungsweg zwischen den Ortschaften genutzt, da noch keine befestigte Straßen bestanden. Die Fahrt durch die steinigen oft vom Schmelzwasser ausgewaschenen „Rummel“ war für Kutscher, Roß und Wagen eine Tortur.

Wie ich von einem älteren Garreyer erfuhr war das Landschaftsbild der
„Neundorfer-Rummeln“ völlig anders als heute. Sie wurde früher auch mir „Große Rummel“ bezeichnet, mit Recht sie hat im ganzen Fläming nicht ihres gleichen. Gleich am Anfang recken sich die Hänge 15 m, teilweise 20 m hoch. Die Ränder fallen außerordentlich steil ab. Die gesamte „Rummel“ war bis zum Ausgang des 1. Weltkrieges Schafweide.
Die Flora bestand hauptsächlich aus Gräsern, Heidekraut, Ginsterbüschen (Rehheede),
Weiß- und Rotdorn und Heckenrosen. Die Hänge hatten damals Terrassen, die von den Schafen ausgetreten wurden. und vielfach nicht mehr zu erkennen sind. Die Wassermassen haben sie geglättet, nur wo das Erdreich lehmig ist sind sie noch erhalten. Die heute noch erkennbaren Terrassen sind bei der Anpflanzung von Bäumen künstlich angelegt worden.
Nach der immer mehr zurückgehenden Schafhaltung wurde der südliche Teil der Rummeln von seinem heutigen Besitzer Schubotz ( heute Stich ) aus Zixdorf mit Kiefern, Tannen und Lärchen bepflanzt. Die Anpflanzungen haben die zerstörende Kraft des Wassers weitgehend gemindert.
Die heute in der Rummeln vorhanden Laubbäume Birken, Eichen, Kastanien, Pappeln, Akazien, Kirschbäume und Holunder Büsche, sind durch Samenstreuung gewachsen.
Neben den Schafhirten gab es im 19 Jh. in Garrey auch Schweinehirten, Gänse- und Rinderhirten. Schweine wurden auf dem Gelände am Neundorfer Weg unweit des Dorfes gehütet (Schweinebrache). Die Gänsehirten hüteten auf den „Bleichplätzen“, am ersten Teich am Neundorfer Weg . Die Wiesen hießen „Bleichplätze“, weil die Frauen hier die Wäsche zum bleichen auslegten.
Ein anderes Phänomen welches wir der Eiszeit zu verdanken haben, sind die zahlreichen „Riesensteine“ auch „Findlinge“ genannt.
Aus den meisten Findlingen wurden, wie fast in jedem Flämingdorf, die Feldsteinkirchen, zahlreiche Mauern, und das berüchtigte Kopfsteinpflaster, errichtet.
In den „Neundorfer Rummeln“ befindet sich heute noch der „Schollensteine“ (im Volksmund „Riesenstein“).

Ein weiterer Findling war der sagenumwobene „Hahnenstein“, ein hoher spitzer Block , 1,50 m hoch zwischen Garrey und Klein Marzehns. Der Sage nach soll sich der Stein an jedem Morgen mit lautem Poltern umgedreht haben, und zwar beim ersten Hahnenschrei.
Wie im Heimatkalender von 1913 zu lesen war, wurde dieser Stein wie auch noch viele große Findlinge in der Nähe Belzigs vor 25 Jahren zersprengt, um beim Bau einiger Überführungen der Bahn Verwendung zu finden. Auch andere „Riesensteine“ wiesen Sprenglöcher auf. Sie haben es nur ihrer Härte zu verdanken, daß sie jetzt noch vorhanden sind. Sie sind schwedisch - finnischen Ursprungs und von dort während der Verglätscherung der norddeutschen Tiefebene angelagert worden.
Ein weiterer „Riesenstein“ ist der „Karlshofer Stein“ er liegt 600 m ostsüdöstlich von Karlshof am Zixdorfer Wald ( Waldkante ).
Bis 1912 mußte sich jeder Bauer gefallen lassen, daß von seinem Acker die Steine unentgeldlich abgesammelt wurden.
Es wurde zum Sammeln von Steinen zum Bau er Verbindungsstraßen zwischen den Ortschaften aufgerufen. Hierzu habe ich im „Heimatfreund“, Kulturspiegel des Kreises Belzig des Jahres 1957, unter Fläminghumor, eine hübsche Geschichte gefunden.
Unter der Überschrift, „Es war damals auch nicht anders“, war folgendes zu lesen:
„Wie oft ärgern wir uns über Menschen, die für die Notwendigkeit des Tages kein Verständnis aufbringen und uns ihrer Querköpfigkeit das Leben schwer machen.“ Solche lieben Mitmenschen hat es zu allen Zeiten gegeben.
Als 1926 die Chaussee in den Fläming gebaut werden sollte, gab es in Garrey Dickschädel, die sich diesem Unternehmen mit Nachdruck in den Weg stellten.
Ein heimattreuer Klein Marzehnser verfaßte nach Fertigstellung der Chaussee schadenfroh ein Gedicht. Die Garreyer verstanden aber keinen Spaß und drohten dem Poeten mit einer Privatklage. Darüber erschrak der Schreiber nicht wenig, er verlor die Courage und trat zwecks Entschuldigung den Weg nach Garrey an. Wo er mit Hilfe einiger guter Zigarren und der entsprechenden Flüssigkeit die Sache aus der Welt geschaffen hat.
Doch hier das Gedicht.

Der Chausseebau


Als der Chausseebau begann, wollte die Gemeinde Garrey nicht rann.
Baut Euch die Chaussee allein, wir liefern keine Stein.
So lautete der Gemeindebeschluß, der streng befolgt werden muß.

Die Gemeinde Garrey hat es längst bereut, daß sie die Steinlieferung hat gescheut.
Die Gemeinde Garrey ist jetzt sehr verdrossen, weil sie vom Verkehr jetzt abgeschlossen.
Garrey, wie töricht bist du gewesen, an der Kultur kann die Menschheit erst genesen!

Die Gemeinde Neundorf hingegen war klug und schlau,
sie lieferte Steine und gab Land zum Bau.
Die stets verfluchte Rummel ist jetzt tot, es tat auch wirklich not.

Der alte Rummelweg ist verschwunden, wo Menschen und Pferde sich haben geschunden.
Der alte Rummelweg ist verblichen und auf der Karte gestrichen.
Die Fahrt von Klein Marzehns nach Niemegk war stets eine Tortur.
Solche Wege ihresgleichen fand man in der Sintflut nur.

Auf geradem Weg, ohne Knick und Knie, ist man in Niemegk und weiß nicht wie.
Autos flitzen hin und her, die Pferde scheuen nicht mal mehr.
Bald haben wir die Autopost, die Kultur ist bei uns nicht verrost.

Diesem engstirnigen Denken der Garreyer zur damaligen Zeit haben wir es heute noch zu verdanken, daß Garrey keine Durchgangsstraße hat und von der Welt ein bißchen abgeschlossen ist. Am 14.05.1929 war dann aber in der „Belzig-Reetzer-Wiesenburger Zeitung“ zu lesen, daß die Straße zwischen Garrey und Kleinmarzehns bis auf weiteres wegen Pflasterarbeiten gesperrt ist. Als Verbindungsstraße von Garrey zur Chaussee Neundorf - Klein Marzehns wurde 1976 eine Bitumen Straße durch den „Kissel“ gebaut (LPG-Straße). Der ehemalige Weg war an den Rändern teilweise 2 m tief ausgewaschen.
Auf der Hälfte des ehemaligen Weges ca. in der Höhe der „Garreyer Rummeln“ befand sich zur damaligen Zeit eine kleine Obstplantage, mit Pflaumen-, Birnen- und Apfelbäumen
Durch den Straßenbau im Jahre 1984 entstand in Garrey endlich ein schöneres Ortsbild.. Der Ortsteil Zixdorf erhielt 1988 eine neue Straßendecke, das Kopfsteinpflaster wurde durch eine Betonstraße ersetzt.

Wüstemark ist ein Wohnplatz der Gemeinde Garrey (auf der Feldmark der Wüstung Welsigke). Der Dorffleck liegt ca. 2 km südwestlich von Garrey.

 

Flora und Fauna

Die Flora weißt die für diese Gegend typische Merkmale auf. Die Kiefer als Holzart ist dominierend. Alte Flurnamen in der Umgebung, z.B. Buchenstück, Eichenstücken u.a. weisen auf die frühere Verbreitung von Laubwald hin. Diese und andere Holzarten sind wahrscheinlich einer radikalen Rodung vergangener Jahrhunderte zum Opfer gefallen ( hier war der bessere Boden ). Man ist jetzt aber wieder bestrebt Mischwald aufzuforsten.
Die Tierwelt hat in der näheren und weiteren Umgebung im Laufe der Jahrhunderte eine wesentliche Veränderung erfahren. Großraubtiere, wie z. B. der Wolf, sind längst ausgerottet (Im Jahre 1601 wurde bei Klein Marzehns von dem damaligen Besitzer des Rittergutes Rabenstein “von Schleinitz“ der letzte Wolf geschossen, nach dem 30 jährigen Krieg waren sie noch eine Landplage).
Als Großwild sind Damm- und Rotwild, Wildschweine und Rehe in unseren Fluren vertreten. Sogar Mufflons hat man im Revier Rabenstein ausgesetzt. Niederwild, Hasen, Wildkaninchen u.a. sind in Folge der Industrialisierung der Landwirtschaft ( Schädlingsbekämpfung ) stark zurückgegangen. Federwild, vor allem die Großtrappe, Birkwild a. a. kommen nicht mehr vor (bis 1920 noch nachgewiesen ).
Lange Zeit wurde die Pflege des Niederwildes vernachlässigt. Doch jetzt, nach der Wende werden durch ABM - Kräfte wieder Sträucher und Hecken, der Lebensraum und Unterschlupf für diese Tiere, angepflanzt.